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8. September 2008

Windmühlen, Klompjes und Käse

Leiden, Abenddämmerung auf dem Bett

Seit einer Woche befinde ich mich jetzt in Holland und geniesse Windmühlen in der Stadt mit der ältesten Universität in den Niederlanden. Leiden ist genau so, wie man sich Holland so vorstellt: Backstein-Gotik und Kanäle allüberall. Dazwischen vereinzelte Windmühlen und erstaunlich viele Holländer unter den ganzen Touristen. Bezaubernd.


Die Holländer, die ich bislang hier getroffen habe, sind übrigens alle sehr nett, auch wenn sie sich in unverständlichem Kauderwelsch verständigen, das ich vergeblich nachzuahmen versuche. Niemand versteht mich! Auch wenn ich unter Aufbietung aller Kräfte ein 'Bedankt' oder ein 'Totziens' herausbringe. Meiner verbalen Reproduktion sind offenbar enge Grenzen gesetzt. Darüber hinaus wird hier von manchen Vertretern ein Englisch mit holländischem Einschlag gesprochen, das ich wiederum kaum verstehe. Bis jetzt hat allerdings noch alles funktioniert, auch wenn es manchmal einige durch Mißverständnisse erzwungene Umwege erforderte.

Cultural misunderstandings wie die von Herrn Cook in Neuseeland sind bislang allerdings noch nicht aufgetreten. Holländer und Deutsche sind sich in vielen Dingen näher, als beide Seiten bereit wären zuzugeben. Das gilt allerdings nicht für Fußball! Nie im Leben!