Paris, Abenddämmerung, au bureau
Endlich in Paris angekommen! Lambert kann es kaum erwarten, die große Stadt zu erkunden. Allerdings haben wir heute erstmal etwas gebraucht, bis wir hier waren. Der Zug vom Flughafen braucht bis zur Cité universitaire fast eine Stunde. Immerhin mussten wir nicht umsteigen, was mit dem schweren Koffer kein Spaß gewesen wäre.Dann habe ich mich mit der Hausdame verständigt. Verstehen geht ja ganz gut. Aber wenn ich selbst nur radebreche, glaubt mir das auch keiner. Immerhin habe ich heute zwei neue Worte gelernt. Da ich nämlich nur zwei poêles in meiner kitchenette habe, habe ich gefragt, ob ich nicht eine davon gegen einen bouilloire eintauschen kann. Mal sehen, was morgen passiert. Ich habe von ihr eine lange Liste mit sämtlichen Einrichtungsgegenständen inklusive der Wände, Fenster und Türen bekommen, auf der der Zustand aller Dinge eingetragen werden musste. Da hat sich der Erwerb des Power Wörterbuchs mit den vielen Bildern und Kontext-Tafeln doch schon bezahlt gemacht. Ich hatte ja keine Ahnung! Hier in der Cité universitaire ist das Wohnen eben eine Herausforderung.
Die Möbel darf ich mit Postern behängen, wenn es unbedingt sein muss - aber auf gar keinen Fall darf was an die Wände. Immerhin habe ich das Internet zum Laufen bekommen (wie man hier ja sieht) - und das ist doch auch schon was.